VPN-Verbindung geht nicht: Lösen Sie die häufigsten VPN-Probleme (2024)

Es gibt verschiedene Gründe, warum Ihr VPN nicht funktioniert wie gewünscht. Die meisten dieser Schwierigkeiten lassen sich jedoch auf vier Arten von Probleme zurückführen: Verbindungsabbrüche, Proxy-Fehlermeldungen beim Streaming, eingeschränkte Internetverbindung und Probleme beim Versenden von E-Mails. In diesem Artikel bieten wir Ihnen spezifische Lösungen für diese vier kritischen VPN-Probleme.

Um zukünftige Schwierigkeiten, vor allem in Bezug auf Performance und Streaming, zu minimieren, empfehlen wir die Nutzung eines zuverlässigen VPN-Dienstes wie NordVPN oder Surfshark. Diese Anbieter sorgen für eine stabile und schnelle Verbindung mit minimalen Unterbrechungen.

Schnelle Lösungen für Ihre VPN-Probleme

Ihre VPN-Verbindung geht nicht? In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige der häufigsten VPN-Probleme und ihre Lösungen vor. Hier ein kurzer Überblick über mögliche Ursachen und Lösungen.

Kein Internet: Warum funktioniert meine Verbindung mit einem VPN nicht?

Vielleicht kennen Sie dieses Problem: Sie starten Ihre VPN-Software und plötzlich werden auf Webseiten Fehlermeldungen angezeigt, E-Mails werden nicht gesendet und Streaming ist unmöglich. Aus welchen Gründen auch immer, Ihre VPN-Verbindung geht nicht.

Es gibt viele mögliche Erklärungen für den Ausfall Ihrer VPN-Verbindung, aber lassen Sie uns mit den Grundlagen beginnen. Hier sind einige allgemeine Tipps zur Fehlerbehebung:

1. Überprüfen Sie Ihre Internetverbindung, um sicherzugehen, dass sie aktiv ist.
2. Wenn Sie Ihr eigenes WLAN verwenden, versuchen Sie, die Verbindung zum Netzwerk zu trennen und wiederherzustellen und eine Seite ohne VPN zu öffnen.
3. Wenn das nicht funktioniert, dann führen Sie einen Neustart Ihres Routers und Ihres Geräts durch. Wenden Sie sich an Ihren Anbieter, wenn Ihre Internetverbindung gestört ist und das Problem nicht behoben werden kann.

Gründe, warum Ihre VPN-Software Ihre Internetverbindung stören könnte

Wenn Ihre Verbindung funktioniert und Sie das Internet trotzdem nicht mit einem VPN nutzen können, könnte es sich um eine andere Art von Problem handeln. Hier finden Sie eine kurze Übersicht über die häufigsten VPN-bedingten Gründe für Verbindungsabbrüche, Fehlermeldungen und andere Netzwerkprobleme:

• Ihre Firewall blockiert möglicherweise das VPN. Verbindungsprobleme werden oft durch Firewalls verursacht. Öffnen Sie die Einstellungen Ihrer Firewall, fügen Sie die VPN-App zur Liste der erlaubten Apps hinzu und versuchen Sie es erneut.
• Die VPN-Software könnte veraltet sein. Kontrollieren Sie Ihre VPN-Updates, um sicherzustellen, dass Sie die neueste Version der Software installiert haben, denn alte Software kann mit Sicherheitslücken und Fehlern behaftet sein. Regelmäßige Software-Updates sind daher entscheidend für einen störungsfreien Betrieb.
• Ihre VPN-Einstellungen könnten falsch konfiguriert sein. Setzen Sie das VPN auf die Standardeinstellungen zurück und prüfen Sie, ob das Problem dadurch gelöst wird.
• Die Ports, die Sie für die Ausführung Ihres VPN benötigen, könnten blockiert sein. Ports sind virtuelle Orte, über die Datenpakete gesendet werden. Die Ports sind jeweils einer bestimmten Art von Datenverkehr zugewiesen: E-Mails laufen über einen anderen Port als Webseiten-Traffic. Es gibt zahlreiche Ports, die von vielen verschiedenen Protokollen und Anbietern genutzt werden, aber VPNs arbeiten normalerweise mit Port 1194 TCP/UDP und Port 443 TCP. Sie könnten Ihr System manuell auf einen dieser Ports umstellen, aber dieser Vorgang ist ziemlich kompliziert und kann alle möglichen Probleme verursachen. Stattdessen empfehlen wir Ihnen, sich an Ihren Anbieter oder den Kundensupport Ihres VPNs zu wenden und ihn um Hilfe bei der Behebung des Problems zu bitten.

Schlechte Verbindungsgeschwindigkeiten: Warum ist mein Internet so langsam?

Einige Hindernisse bei der Nutzung eines VPN sind eher eine Frage der Download-Geschwindigkeit als der Verbindung. Es hat wenig Sinn, sich bei einem VPN-Anbieter anzumelden, wenn Ihre Verbindung zu langsam ist, um einfache Aufgaben wie das Surfen im Internet zu erledigen. VPNs werden Ihre Verbindung in der Regel etwas verlangsamen, da alle Daten, die zu und von Ihrem Gerät übertragen werden, verschlüsselt werden. Trotzdem sollten die verringerten Geschwindigkeiten bei einem hochwertigen VPN-Dienst vernachlässigbar oder unmerklich sein – vorausgesetzt, Sie haben eine schnelle Internetverbindung.

Besorgen Sie sich ein schnelles VPN

Der beste Weg, um schlechte Verbindungsgeschwindigkeiten zu vermeiden, ist die Investition in ein schnelles VPN. Wir empfehlen die Installation von Surfshark, um Ihre Kommunikation sicher und privat zu halten, ohne auf Geschwindigkeit verzichten zu müssen. Surfshark ist der Service, der sowohl im täglichen Gebrauch als auch in unseren umfangreichen Geschwindigkeitstests stets die besten Ergebnisse erzielt.

Wenn Sie bisher noch kein VPN haben oder den Anbieter wechseln möchten, sollten Sie Surfshark ausprobieren. Ein großer Pluspunkt dieses VPN-Dienstes ist, dass er relativ günstig ist, sodass Sie schon für ein paar Euro im Monat hohe Qualität erhalten.

Die Auswahl von VPNs mit geringerer Qualität könnte Ihre Geschwindigkeitsprobleme noch verstärken, insbesondere wenn Sie ein kostenloses VPN mit niedrigen Datenlimits oder einer begrenzten Anzahl von Servern verwenden.

Aber auch wenn Sie das beste VPN auf dem Markt abonniert haben, kann es sein, dass Ihre Verbindung langsamer ist, als Sie es gerne hätten. Dafür kann es verschiedene Gründe geben:

Überlasteter Server

Möglicherweise ist der langsame VPN-Server, mit dem Sie verbunden sind, mit zu vielen Nutzern auf einmal beschäftigt. Dann kommt es zu einer sogenannten Serverüberlastung. Verbinden Sie sich einfach mit ein paar anderen Servern und Sie erhalten einen Eindruck vom Verkehrsaufkommen der einzelnen Server. Tipp: Hat Ihr VPN Tausende Server zur Auswahl, haben Sie eine höhere Chance, einen schnelleren VPN-Server mit weniger Benutzern zu finden.

Die Überlastung der Server ist ein besonders häufiges Problem bei kostenlosen VPN-Clients. Den Unternehmen, die diese VPN-Dienste anbieten, fehlen in der Regel die Ressourcen, um mehr als eine Handvoll VPN-Server gleichzeitig zu betreiben, sodass die Nutzer keine andere Wahl haben, als sich denselben überfüllten Server gleichzeitig zu teilen. Bedenken Sie, dass selbst die besten VPN-Dienste von einer Überlastung der Server betroffen sein können, insbesondere während der Hauptverkehrszeiten.

Entfernung

Die Entfernung zwischen Ihnen und dem Server hat ebenfalls einen großen Einfluss auf die Geschwindigkeit Ihrer Verbindung. Ein Server in Ihrer Nähe benötigt weniger Zeit für die Übertragung von Daten zu und von Ihrem Gerät als ein Server am anderen Ende der Welt.

Manchmal ist es trotzdem notwendig, einen weit entfernten Server zu wählen, zum Beispiel, wenn Sie mit einem VPN auf geografisch eingeschränkte Inhalte zugreifen. Wenn Sie in den USA sind, aber auf die Mediathek der ARD zugreifen möchten, müssen Sie einen VPN-Server in Deutschland verbinden. In solchen Fällen ist es wichtig, einen Server mit relativ wenig Nutzern zu finden.

Netzwerkprotokoll

Die Geschwindigkeit Ihrer VPN-Verbindung hängt auch von Ihrem Netzwerkprotokoll ab. Achten Sie also darauf, dass Sie das richtige Netzwerkprotokoll für Ihre Aktivitäten verwenden.

Ihre gesamte Internetkommunikation wird durch eines von zwei Datenübertragungsprotokollen ermöglicht: TCP (Transmission Control Protocol) und UDP (User Datagram Protocol). Bei beiden Protokollen werden Daten über das Internet übertragen und in Datenpakete als kleinere Einheiten gebündelt. Die beiden Protokolle unterscheiden sich aber in ihren Methoden.

Wenn Ihr VPN für Ihre Zwecke zu langsam ist, versuchen Sie es mit einem Protokoll, das mit UDP arbeitet.

In der Regel können Sie Ihre VPN-Protokolle ändern, indem Sie die Einstellungen Ihrer VPN-App anpassen. Nicht jede VPN-Software bietet die gleichen Protokolle an, manchmal werden Sie leider nur eine kleine Auswahl an Optionen finde.

Einige der beliebtesten Protokolle sind:

• OpenVPN (TCP oder UDP): Dieses am weitesten verbreitete VPN-Protokoll ist Open-Source.
• WireGuard (UDP): Dieses neue Protokoll genießt den Ruf, schneller als OpenVPN zu sein.
• IKEv2 (UDP): Dieses Protokoll ist bei Mobilfunknutzern wegen seiner Geschwindigkeit und Effizienz sehr beliebt.
• Anbieterspezifische Protokolle: Einige Anbieter erstellen ihre eigenen proprietären Protokolle, anstatt sich für Open-Source-Lösungen zu entscheiden, z.B. NordLynx von NordVPN und Lightway von ExpressVPN.

Weitere Einzelheiten zu den Protokollen und deren Vergleich finden Sie in unserer Aufschlüsselung der am häufigsten verwendeten VPN-Protokolle.

So beschleunigen Sie Ihre langsame Internetverbindung

Wenn Sie Ihre VPN-Software und Ihr Gerät gut eingestellt haben, aber Ihr VPN geht nicht, könnte es sein, dass Ihre Internetverbindung bereits ohne VPN langsam ist. Zum Glück gibt es mehrere Möglichkeiten, eine langsame Internetverbindung zu beheben:

• Beenden Sie die Internetnutzung durch andere Geräte, die Ihr Netzwerk nutzen. Wenn mehr Geräte Ihre Internetverbindung nutzen, wird Ihre Geschwindigkeit langsamer. Wenn sich Ihr Kind im Wohnzimmer Frozen auf Disney Plus streamt und Ihre Frau in der Küche Torrents herunterlädt, braucht der Computer in Ihrem Heimbüro viel länger, um die Online-Umgebung Ihres Arbeitsplatzes zu laden.
• Schließen Sie alle unnötigen Tabs, Fenster und Prozesse. Wenn Sie zu viele Websites gleichzeitig geöffnet haben oder gleichzeitig herunterladen und streamen, kann das Ihre Verbindung ebenfalls verlangsamen.
• Starten Sie Ihr Modem und Ihren Router neu. Gelegentlich kann es vorkommen, dass diese Geräte eine Fehlfunktion aufweisen und eine schnelle Datenübertragung nicht unterstützen. Oft genügt ein einfacher Neustart, um das Problem zu lösen. Dies ist bei Routern mit VPN Passthrough häufig schon eine Lösung für Verbindungsprobleme.
• Benutzen Sie einen anderen DNS-Server. Die DNS-Server Ihres Internetanbieters könnten mit zu viel Datenverkehr auf einmal überlastet sein. In diesem Fall ist ein VPN tatsächlich ein Teil der Lösung. Einige VPNs verschlüsseln und leiten Ihre DNS-Übersetzungsanfragen über die eigenen DNS-Server des VPN-Anbieters. ExpressVPN ist eines dieser VPNs und bietet ein privates und verschlüsseltes Domainnamen-System, das Ihre Übersetzungsanfragen vor Ihrem Internetanbieter und anderen Dritten verbirgt.
• Aktualisieren Sie Ihren Internet-Tarif. Vielleicht ist der Datentarif Ihres Internetanbieters einfach nicht schnell genug, um Ihre gewünschten Aktivitäten auszuführen. Versuchen Sie jedoch erst die oben genannten Methoden, bevor Sie Geld ausgeben.
• Wenden Sie sich an Ihren ISP. Sie haben das alles versucht, aber Ihr VPN geht nicht? Möglicherweise liegt das Problem bei Ihrem Internetanbieter. In diesem Fall können Sie sich an den Support wenden und darum bitten, das Problem für Sie zu lösen.

VPN-Verbindung geht nicht für Streaming: Dienste wie Netflix blockieren das VPN

Streaming-Plattformen wie Netflix beschränken den Zugang zu urheberrechtlich geschützten Inhalten auf die Regionen, in denen das Unternehmen das Recht zur Ausstrahlung hat. Außerdem setzen die Streaming-Anbieter eine Proxy-Erkennungstechnologie ein, um die Verwendung von Proxys und VPNs auszuschließen, damit Zuschauer aus nicht lizenzierten Regionen keine urheberrechtlich geschützten Inhalte sehen können. Dies bedeutet beispielsweise, dass Sie die berüchtigte m7111-5059 Fehlermeldung erhalten, wenn Sie versuchen, Netflix mit einem VPN zu sehen:

Auch andere Streaming-Dienste wie Disney Plus, HULU, Amazon Prime oder Sport Streaming Dienste verwenden VPN-Sperren. Netflix hat jedoch das härteste Proxy-Erkennungssystem von allen. Die Firma arbeitet rund um die Uhr daran, die IP-Adressen von VPN-Servern zu blockieren.

Selbst VPNs von höchster Qualität haben manchmal Schwierigkeiten, die geografischen Beschränkungen von Netflix zu umgehen, doch ein guter VPN-Anbieter ist ebenso hartnäckig, wenn es darum geht, Lösungen zu finden. Hier sind einige Tipps und Tricks, mit denen Sie Netflix und andere Streaming-Dienste ohne Einschränkungen nutzen können.

1. Benutzen Sie ein VPN, das mit Streaming funktioniert

Wählen Sie am besten von Anfang an einen Dienst, der mit Streaming-Plattformen wie Netflix funktioniert. Zahlreiche VPN-Dienste haben den Kampf bereits aufgegeben, und ihre Server erlauben es Ihnen nicht, geo-blockierte Streaming-Inhalte anzusehen. Einige leistungsstarke VPNs bemühen sich jedoch darum, dass Sie auch strenge Streaming-Dienste wie Netflix entsperren.

Ein gutes Beispiel für ein Streaming-VPN ist CyberGhost VPN. Der relativ günstige VPN-Anbieter hat einen guten Ruf, wenn es um Netflix geht: Er funktioniert fast immer. Wenn Sie VPN-Anwendungen suchen, mit dem Sie zumm Beispiel US-Netflix sehen können, empfehlen wir CyberGhost.

Falls Sie bereits ein anderes VPN nutzen, haben Sie möglicherweise Pech: Zwar gibt es viele Anbieter, die darauf abzielen, dass ihre Server mit Streaming-Diensten funktionieren, aber es gibt mindestens ebenso viele, die das einfach nicht tun. Ein gutes VPN zur Entsperrung ist der erste Schritt zur Lösung Ihrer Netflix-Probleme.

2. Löschen Sie Ihren Cache und Ihre Cookies oder verwenden Sie den Inkognito-Modus

Wenn Sie mit einem Proxy-Fehler konfrontiert werden, sollten Sie zunächst den Inkognito-Modus aktivieren und es erneut versuchen. Löschen Sie zudem Ihren Cache und Ihre Cookies. Auf diese Weise wird Ihr Gerät von allen verbleibenden Standortkennungen und Cookies befreit. Diese Lösung ist besonders zu empfehlen, wenn Sie den VPN-Dienst bereits erfolgreich eingesetzt haben, und plötzlich feststellen: Das VPN funktioniert nicht mehr.

Es ist üblich, dass Websites Tracking-Cookies im Speicher Ihres Geräts ablegen, damit sie mehr über Ihr Surfverhalten erfahren können. Tracking-Cookies von Dritten sind nicht nur an sich ein Sicherheitsrisiko, sondern können auch Ihren Standort an jede von Ihnen besuchte Website weitergeben, auch wenn Ihre wahre IP-Adresse durch ein VPN verborgen ist. Dies bedeutet, dass der Streaming-Dienst feststellen kann, dass Ihr Standort nicht mit Ihrer IP übereinstimmt, was zu einer Sperre führt. Zum Glück gibt es eine einfache Möglichkeit, dies zu umgehen.

So löschen Sie Ihre Cookies

Führen Sie die folgenden Schritte durch, um Ihren Cache und Ihre Cookies in Google Chrome zu löschen. Die Benutzeroberfläche jedes Browsers sieht etwas anders aus, aber die meisten modernen Browser funktionieren auf ähnliche Weise.

1. Klicken Sie auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke Ihres Browsers. Mit dieser Schaltfläche öffnen Sie ein Dropdown-Menü.

   

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2. Klicken Sie auf Einstellungen.
3. Klicken Sie im Menü Einstellungen auf Browsing-Daten löschen.

   

4. Sie haben die Möglichkeit, Ihren Verlauf, Cookies, Passwörter und andere zwischengespeicherte Daten zu löschen. Markieren Sie Cookies und andere Website-Daten und Bilder und Dateien im Cache.

   

5. Klicken Sie auf das Dropdown-Menü neben Zeitbereich und wählen Sie „Alles“.
6. Klicken Sie auf Daten löschen.

Sobald dies geschehen ist, können Sie ein neues Fenster öffnen und zum Stream Ihrer Wahl gehen. Achten Sie darauf, dass Ihr VPN aktiviert ist, während Sie dies tun. Mit etwas Glück können Sie jetzt nach Herzenslust Serien und Filme ansehen. Wenn nicht, haben wir weitere Lösungen für Sie.

3. Probieren Sie einen anderen VPN-Server

Wenn das Löschen Ihres Caches nicht geholfen hat, verbinden Sie sich mit einem anderen Server. Sie können dies ganz einfach in Ihrer VPN-Client-Software tun:

1. Schließen Sie Ihr Streaming-Fenster.
2. Öffnen Sie Ihren VPN-Client.
3. Klicken Sie auf einen anderen Serverstandort. Wenn Sie beispielsweise US-Netflix entsperren möchten, können Sie „Denver“ anstelle von „New York“ wählen. Falls Ihr VPN nur einen Standort in dem Land anbietet, für das Sie Netflix entsperren möchten, verbinden Sie sich einfach wieder mit demselben Standort. Normalerweise erhalten Sie dann eine andere IP. Wenn möglich, wählen Sie einen speziellen Streaming-Server. Dazu unten mehr.
4. Löschen Sie den Cache Ihres Browsers oder verwenden Sie den Inkognito-Modus.
5. Öffnen Sie den Stream, melden Sie sich an – und viel Spaß!

Die meisten Premium-VPNs wie NordVPN, Surfshark und CyberGhost, haben tausende Server in ihren Netzwerken. Bei einem dieser VPN-Anbieter sollten Sie also aus mehr als genug Optionen wählen können, falls Sie zufällig auf einen Server stoßen, der auf der schwarzen Liste steht.

4. Benutzen Sie einen spezialisierten Streaming-Server

Einige VPN-Anbieter bieten spezialisierte Streaming-Server an, die speziell für verschiedene Plattformen eingerichtet wurden. Möglicherweise finden Sie einen Server, der für US Netflix, Disney Plus oder Fox Sports optimiert ist. Verwenden Sie diese, wenn möglich, da sie am häufigsten aktualisiert werden und eine höhere Erfolgsquote für ein gutes Streaming-Erlebnis haben.

CyberGhost VPN bietet viele spezialisierte Streaming-Dienste, die Sie nutzen können. Diese bieten Ihnen auch Zugang zu mehr lokalen Plattformen, wie Servus TV in Österreich.

Wenn Sie einen speziellen Streaming-Server verwenden möchten, suchen Sie einfach den Abschnitt „Für Streaming“ unter den Serverstandorten von CyberGhost und klicken Sie auf den optimierten Server, mit dem Sie sich verbinden möchten. Der Verbindungsaufbau erfolgt automatisch und Sie können sofort loslegen. Löschen Sie einfach Ihren Cache, bevor Sie den Stream wieder aufrufen!

5. Kontaktieren Sie den Kundensupport Ihres VPN-Dienstes

Wenn keiner der oben genannten Tipps funktioniert, um die VPN-Sperre beim Streaming zu umgehen, ist es an der Zeit, den Kundensupport Ihres VPN-Dienstes zu kontaktieren. Wir raten Ihnen, einen VPN-Dienst zu nutzen, der einen 24/7-Live-Chat-Support bietet, damit ein Mitarbeiter Sie sofort zu einem funktionierenden Server weiterleiten kann.

Streaming-Anbieter arbeiten rund um die Uhr daran, VPN-Server auf eine schwarze Liste zu setzen, während VPN-Anbieter unermüdlich neue Wege finden, das VPN-Verbot zu umgehen. Das bedeutet auch: Die Listen funktionierender Server, die Sie online finden, können veraltet sein. Jemand aus dem Kundenservice wird dagegen die aktuellen Server kennen, die mit Netflix oder einem anderen Streaming-Dienst funktionieren.

VPN funktioniert nicht mit E-Mail: Warum kann ich keine E-Mails senden, während ich mein VPN benutze?

Manche Benutzer schalten ihr VPN ein und stellen fest, dass sie keine E-Mails senden oder empfangen können. Dafür gibt es zwei Gründe: Entweder blockiert Ihr E-Mail-Dienst die IP-Adresse Ihres VPNs oder Ihr VPN blockiert den von Ihrem E-Mail-Dienst verwendeten Port.

Ihr E-Mail-Dienst blockiert Ihr VPN

E-Mail-Anbieter können die IP-Adresse eines VPNs blockieren. Dies ist in der Regel eine Sicherheitsmaßnahme: Wenn jemand versucht, mit einer völlig unbekannten IP-Adresse auf Ihren Posteingang zuzugreifen, handelt es sich wahrscheinlich um einen Hacker oder Cyberkriminellen, der versucht, an Ihre Daten zu gelangen.

Deshalb erlauben E-Mail-Anbieter möglicherweise nur bestimmten IP-Adressen den Zugriff auf Ihre E-Mails, je nachdem, welches Land oder welcher Internetanbieter mit diesen IP-Adressen verbunden ist. Daher kann es vorkommen, dass Sie von Ihrem Posteingang ausgesperrt werden, falls Sie einen VPN-Server aus einem anderen Land verwenden. Einige E-Mail-Dienste blockieren bekannte VPN-Server sogar standardmäßig.

Hier besteht die Lösung darin, zu einem anderen VPN-Server zu wechseln. VPN-Anbieter suchen regelmäßig nach Umgehungsmöglichkeiten, um VPN-Sperren zu umgehen. Wenn Sie also einen VPN-Dienst mit einer großen Auswahl verwenden, sollten Sie in der Lage sein, einen funktionierenden Server zu finden. Eine andere sichere Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, besteht darin, sich bei Ihrem VPN-Anbieter eine dedizierteIP-Adresse zu besorgen.

Ihr VPN blockiert den Port Ihres E-Mail-Dienstes

Manchmal liegt das Problem bei dem VPN selbst. Einige Anbieter blockieren unsichere Ports, um Sie vor Spam und Missbrauch zu schützen. Das ist wirkungsvoller als jede Antivirus Software. Bei NordVPN und ExpressVPN wird der TCP-Port 25 blockiert. Wenn Sie über diese Anbieter auf Ihre E-Mails zugreifen möchten, müssen Sie auf sicherere Ports ausweichen, die üblicherweise für E-Mails verwendet werden, wie Port 587 oder 465. Kontaktieren Sie den Kundenservice Ihres E-Mail-Anbieters oder Ihres VPN-Anbieters, um Hilfe zu erhalten.

Eine weitere, weniger sichere Lösung für dieses Problem ist der Versand von E-Mails über eine unverschlüsselte Internetverbindung. Als letzte Möglichkeit können Sie dazu Split Tunneling verwenden. Split Tunneling ist eine Funktion, die in vielen VPNs enthalten ist und mit der Sie auswählen können, ob und welche Daten durch den Verschlüsselungstunnel des VPN geschützt werden sollen oder nicht.

Wenn Sie die E-Mail-Anwendung ausnehmen, um sicherzustellen, dass sie nicht durch ein VPN geschützt ist, können Sie sie ganz normal nutzen – auch wenn dies Ihre Verbindung weniger sicher macht. Wichtig ist, dass Sie die Kontrolle darüber behalten, welche Verbindungen durch den VPN-Tunnel geschützt werden.

Was kann ich tun, wenn ich ein anderes VPN-Problem habe?

Die oben genannten Hilfestellungen lösen viele gängige Probleme, die bei der Nutzung eines VPN auftreten können. Für Probleme mit NordVPN gibt es Tipps im Artikel „NordVPN funktioniert nicht“. Falls Sie jedoch eines Tages auf ein technisches Problem stoßen, das in keine der oben genannten Kategorien passt, wenden Sie sich an den Kundensupport Ihres VPN-Anbieters. Ein guter Kunden-Support ist schließlich einer der Vorteile von Premium-VPNs.

Vorsicht bei der Wahl Ihres VPN-Anbieters: Sicherheit geht vor!

Ein zuverlässiger VPN-Dienst kann viele Ihrer Online-Probleme lösen. Es gibt aber auch Anbieter, die alles nur noch schlimmer machen. Nicht jedes VPN hält, was es verspricht. Es gibt durchaus Dienste, die Sie meiden sollten, wenn Sie eine sichere, anonyme und schnelle Verbindung suchen.

Folgende VPNs können wir aus den jeweils genannten Gründen nicht vorbehaltlos empfehlen:

• McAfee VPN: Hat grundlegende Sicherheitsprobleme, die Ihre Daten und Online-Aktivitäten gefährden können. Nicht empfehlenswert für Benutzer, die Wert auf einen hohen Datenschutz legen.
• Kaspersky VPN: Bietet eingeschränkte Serveroptionen und gilt allgemein als unzuverlässig. Es kann zu plötzlichen Verbindungsunterbrechungen kommen, die Ihre Privatsphäre gefährden.
• Norton VPN: Bekannt für langsame Verbindungsgeschwindigkeiten und instabile Server. Diese Instabilität kann zu unerwarteten Verbindungsunterbrechungen führen, die Ihre Daten preisgeben können.
• FortiClient VPN: Begrenzte Konfigurationsmöglichkeiten und Tendenz zur Instabilität bei längerer Nutzung. Nicht ideal für fortgeschrittene Benutzer, die eine flexible Lösung suchen.
• Global Protect VPN: Häufig langsame Verbindungsgeschwindigkeiten und uneinheitliche Leistung. Kann zu störenden Verzögerungen und Pufferungen beim Streaming führen.
• Sky VPN: Bietet schwache Verschlüsselungsstandards und unzuverlässige Server. Datenschutz und Anonymität sind daher nicht gewährleistet.
• Swisscom VPN: Beschränkt sich auf eine begrenzte Auswahl an Servern und Berichte über Verbindungsabbrüche. Keine gute Wahl für internationale Verbindungen.
• Hola: Verkauft Ihre Bandbreite an zahlende Nutzer. Es besteht das Risiko, dass Ihre IP-Adresse für kriminelle Aktivitäten missbraucht wird, da sie von anderen für den Zugriff auf das Internet verwendet wird.
• SuperVPN: Verfolgt Ihre Aktivitäten und reagiert auf Anfragen im Rahmen des Digital Millennium Copyright Act (DMCA). Nicht ideal für Benutzer, die anonym bleiben möchten.
• Psiphon Pro: Teilt persönliche Daten und Aktivitäten mit kommerziellen Partnern und der Muttergesellschaft. Anonymität und Datenschutz sind hier nicht gewährleistet.
• TouchVPN: Installiert verschiedene Arten von Trackern in Ihrem Browser und teilt diese Informationen mit Dritten, was ein erhebliches Datenschutzrisiko darstellt.
• Betternet: Ermöglicht Werbetreibenden und anderen Dritten, die Aktivitäten der Nutzer zu verfolgen. Ihre Informationen sind hier nicht sicher.
• AnonyTun: Platziert Werbe-Cookies in Ihrem Browser und erstellt Profile auf der Grundlage Ihrer Aktivitäten. Untergräbt Anonymität und Datenschutz.

Bestimmte VPN-Probleme können durch die Wahl eines besseren VPNs vermieden werden. Die Wahl eines zuverlässigeren VPN-Dienstes wie NordVPN kann Ihnen helfen, dass diese Probleme gar nicht erst auftreten.

David JanssenAutor

Cyber Security Analytiker

David ist ein Cyber-Sicherheitsanalytiker und einer der Gründer von VPNoverview.com. Er interessiert sich für das Phänomen der „digitalen Identität“, mit besonderem Augenmerk auf das Recht auf Privatsphäre und den Schutz persönlicher Daten.

Paul AlexAutor

Übersetzer & Copywriter - Deutsch

Paul ist freiberuflicher deutscher Texter und Journalist. Mit seinem Hintergrund in Elektronik und Musikwirtschaft schreibt er bevorzugt technische Texte wie VPN-Tests, aber auch über unterhaltsame Themen wie Streaming und Online-Gaming. In den 15 Jahren seines Schaffens hat er SEO-Inhalte, Blogs, Unternehmenswebsites, Werbetexte und journalistische Beiträge für Kunden auf der ganzen Welt veröffentlicht.

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